Der Shiba Inu stellt keine besonderen Ansprüche an die Pflege. Sein hartes, gerades Deckhaar verfilzt nicht, sodass gelegentliches Bürsten ausreicht.
In den Zeiten des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst verliert er allerdings in großen Mengen sein dichtes, weiches Unterfell. Hier sollte täglich die Bürste zum Einsatz kommen. Damit der Hund sich dieser Prozedur geduldig unterzieht, empfiehlt es sich, bereits den Welpen an die regelmäßige Fellpflege zu gewöhnen.
Nach ausgedehnten Spaziergängen in Feld und Wald reicht es im Normalfall, den Hund mit einem trockenen Handtuch abzureiben und auf Zecken zu kontrollieren. Ständiges Baden oder Abbrausen ist nicht nötig, sondern schädigt im Gegenteil das Fell und die Haut, vor allem beim häufigen Einsatz von Seife oder Shampoo. Der Shiba ist eben ein Naturbursche und achtet am liebsten selbst auf seine Reinlichkeit.
Krallenschneiden wird bei fast jedem Shiba ein Thema werden, dies sollte dringend vom Welpenalter an trainiert werden. Wenn dein Hund auf deinem Wohnzimmerlaminat wie ein Stepptänzer klingt, dann solltest du dir seine Pfoten genauer ansehen. Vermutlich wirst du sofort feststellen, dass die Krallen deines Vierbeiners zu lang sind. Krallenschneiden beim Hund und die damit verbundenen Probleme kennt fast jeder Hundebesitzer, denn viele Hunde haben tiefsitzende Angst um ihre Pfoten und eine Abneigung gegen die Krallenzange.
Eine gesunde Ernährung und Zahnpflege bzw. Gebisskontrolle ist ein weiterer Bestandteil, der zur Hundepflege gehört. Diese Kontrollen erleichtern auch später den Tierarzt besuch.